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Turbulentes Finale für Mamerow Racing

Porsche Super Sports Cup Deutschland • Okt. 11, 2020

Der finale Lauf des Porsche Super Sports Cup verlief für Peter Mamerow und Jens Kempe ganz unterschiedlich. Während Jens Kempe mit seinem Porsche GT3 Cup einen zehnten Platz in seiner Klasse errang, ging Peter Mamerow im Sonntagsrennen leer aus.

Jens Kempe lächelt, als er nach einem etwas chaotischen Rennen seinen Helm absetzt. „Ich bin froh, dass ich heute ohne Feindberührung ins Ziel gekommen bin. Mein Auto war wieder perfekt auf das Rennen abgestimmt. Ohne die beiden Safety-Car-Pahsen wäre vielleicht noch eine bessere Platzierung möglich gewesen“ fasst Kempe sein letztes Saisonrennen zusammen.


Während sich Kempe mit einem durchweg positiven Gefühl vom Hockenheimring verabschiedete, haderte Peter Mamerow nach Rennende noch mit der Entscheidung der Rennleitung, schon zu Beginn des Rennens eine Durchfahrtsstrafe für ihn auszusprechen. „Wir können jetzt darüber streiten, ob das Maß der Strafe gerechtfertigt war, aber der Vorfall hat mir auf jeden Fall den Tagessieg gekostet“ bringt Peter Mamerow es auf den Punkt. Die beiden Safety-Car-Phasen machten es anschließend für Mamerow unmöglich noch ein gutes Endresultat einzufahren.


Trotz des verpassten Sieges blickt der Teamchef zufrieden auf den zurückliegenden Saisonverlauf. „Nach technischen Schwierigkeiten zum Anfang der Saison, haben wir es während der vier Rennveranstaltungen geschafft, den Porsche GT3 R zu einem unglaublich schnellen, aber auch fahrbaren Rennauto zu machen. Ich bin sehr stolz auf das, was wir als Team geleistet haben. Ich darf mich in diesem Zusammenhang auch bei unseren Fahrern, Partnern und Sponsoren bedanken, mit denen wir ein ereignisreiches, aber auch tolles Rennjahr erleben durften. Jetzt fahren wir erstmal nach Hause und setzen uns an die Planung für 2021“ resümiert Peter Mamerow am Ende dann doch mit einem Lächeln im Gesicht.

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Werner Salmen behält beim vorletzten Lauf des Porsche Sports Cup im Regenchaos  den Überblick und bestätigt seine ansteigende Form.
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Peter Mamerow stellt im Samstagsrennen zum Porsche Super Sports Cup seine Kämpfermentalität unter B eweis und sprintet nach einer Durchfahrtstrafe noch auf das Podium. Jens Kempe er ringt  in seiner Klasse einen starken zwölften Platz.
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Peter Mamerow war der dominierende Fahrer der dritten Veranstaltung der Saison 2020 im Porsche Sports Cup Deutschland. Von der Pole Position gestartet fuhr der ehemalige DTM Fahrer mit seinem Porsche GT3R in beiden Wertungsläufen zu einem klaren Start-Ziel-Sieg. „Ich hatte ein fast fehlerfreies Wochenende. Leider konnte ich den Hattrick mit einem Sieg im Nachtrennen nicht perfekt machen“, erklärte Peter Mamerow sichtlich zufrieden. Der Teamchef und Fahrer in einer Person kämpfte während den vorherigen beiden Porsche Sports Cup Veranstaltungen mit technischen Problemen an seinem Porsche GT3 R, die das Team jedoch in der Vorbereitung auf das Rennwochenende in der Lausitz beseitigen konnte. Erstmals in der über 15-jährigen Geschichte wurde ein zusätzliches Nachtrennen ausgetragen. Auch dieses Rennen führte Peter Mamerow nach wenigen Runden mit komfortablen Vorsprung an. „Ich hatte mich dafür entschieden mit Regenreifen in das Rennen zu gehen. Anfangs sah alles danach aus, dass ich die richtige Wahl getroffen hatte, bis das Feld durch das Safety-Car wieder zusammengeführt wurde“, analysiert Peter Mamerow. Die zusätzlich abtrocknende Strecke machte es Mamerow nach dem Restart unmöglich seine Führung gegenüber den Slick bereiften Verfolgern zu verteidigen. „Am Ende musste ich mich mit Platz 6 zufriedengeben. Die Freude über ein außergewöhnliches Nachtrennen mit fairen Zweikämpfen überwiegen aber definitiv“ fasst Peter Mamerow seine Eindrücke zusammen. Während der Teamchef von Mamerow Racing das Feld des Porsche Super Sports Cup die meiste Zeit anführte, war Jens Kempe mit seinem GT3 Cup in harte Positionskämpfe verstrickt. Von Position Zehn gestartet, kam der der Teamkollege von Peter Mamerow im ersten Rennen als Neunter ins Ziel. Im Nachtrennen hieß es für Jens Kempe bei abtrocknender Strecke Schadensbegrenzung zu betreiben. Weil er genau wie Mamerow auf Regenreifen gesetzt hatte, geriet er nach der Safety-Car-Phase unter massiven Druck der Konkurrenten und überquerte am Ende als Dreizehnter die Ziellinie. Durch einen unverschuldeten Rennunfall im Sonntagsrennen, beendete Kempe das Wochenende in der Lausitz nicht nur mit einer Nullrunde, sondern auch sichtlich unter Wert geschlagen. Für Werner Salmen endete das Rennwochenende im Porsche Sports Cup bereits am Samstag. Nach vielversprechenden Testfahrten in seinem Porsche GT3 RS am Freitag, konnte der Rookie seine ansteigende Form leider nicht fortsetzen. Im freien Training noch als Dritter in seiner Klasse gewertet, musste sich Salmen im Zeittraining, aufgrund von einsetzendem Starkregen, mit der 13. Gesamtposition zufrieden geben. Im Rennen endete seine Aufholjagd in einer Kollision, woraufhin für den Bürener nicht nur das Samstagsrennen frühzeitig endete. Nächste Station für den Porsche Sports Cup ist der Hockenheimring. Dort findet in vier Wochen (10.-11. Oktober 2020) das Saisonfinale statt.
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