Turbulentes Finale für Mamerow Racing
Der finale Lauf des Porsche Super Sports Cup verlief für Peter Mamerow und Jens Kempe ganz unterschiedlich. Während Jens Kempe mit seinem Porsche GT3 Cup einen zehnten Platz in seiner Klasse errang, ging Peter Mamerow im Sonntagsrennen leer aus.
Jens Kempe lächelt, als er nach einem etwas chaotischen Rennen seinen Helm absetzt. „Ich bin froh, dass ich heute ohne Feindberührung ins Ziel gekommen bin. Mein Auto war wieder perfekt auf das Rennen abgestimmt. Ohne die beiden Safety-Car-Pahsen wäre vielleicht noch eine bessere Platzierung möglich gewesen“ fasst Kempe sein letztes Saisonrennen zusammen.
Während sich Kempe mit einem durchweg positiven Gefühl vom Hockenheimring verabschiedete, haderte Peter Mamerow nach Rennende noch mit der Entscheidung der Rennleitung, schon zu Beginn des Rennens eine Durchfahrtsstrafe für ihn auszusprechen. „Wir können jetzt darüber streiten, ob das Maß der Strafe gerechtfertigt war, aber der Vorfall hat mir auf jeden Fall den Tagessieg gekostet“ bringt Peter Mamerow es auf den Punkt. Die beiden Safety-Car-Phasen machten es anschließend für Mamerow unmöglich noch ein gutes Endresultat einzufahren.
Trotz des verpassten Sieges blickt der Teamchef zufrieden auf den zurückliegenden Saisonverlauf. „Nach technischen Schwierigkeiten zum Anfang der Saison, haben wir es während der vier Rennveranstaltungen geschafft, den Porsche GT3 R zu einem unglaublich schnellen, aber auch fahrbaren Rennauto zu machen. Ich bin sehr stolz auf das, was wir als Team geleistet haben. Ich darf mich in diesem Zusammenhang auch bei unseren Fahrern, Partnern und Sponsoren bedanken, mit denen wir ein ereignisreiches, aber auch tolles Rennjahr erleben durften. Jetzt fahren wir erstmal nach Hause und setzen uns an die Planung für 2021“ resümiert Peter Mamerow am Ende dann doch mit einem Lächeln im Gesicht.
